cleaning

15.11.2010

rollers-box
Diese Woche gibts überwiegend Blogposts technischer Natur. Da ich zur Zeit das ausgegangene Sortiment nachdrucke und dies weniger interessant für euch ist, dachte ich so ein Blick hinter die Kulissen könnte spannend sein. Hier also ein Bild von heute morgen.
Walzen reinigen ist am praktischsten in einer Plastikbox die fast genauso breit ist, wie die Walze selbst. Beide Enden liegen dann auf den Seiten der Box auf und daneben geschütteter Reiniger wird in der Box aufgefangen und läuft nicht über den Atelier-Fußboden schnurstracks auf die "nur mal kurz" abgestellte Papierlieferung feinstes Gmund Papier zu, was gellendes Geschrei zur Folge hätte, aber das passiert ja nicht. Alles gut. Reiniger kaufe ich übrigens bei drucken und lernen. Und den Tipp mit der Box hab ich von snap and tumble. Ach, man könnte noch Löcher in den Rand schneiden, um die Walzen einzuhaken...
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This week there will a few technical posts while I am reprinting things that are out of stock. I thought to look behind the scenes could be more interesting than seeing stuff printed you already know. Also I like to share how I am working as I got so many advices and infos from other printers. So here we start with a picture from tomorrow morning. 
Since I read this post on snap and tumble I do clean my rollers in a plastic box that has nearly the same wide as the rollers, so they sit on top. It's practical and the spilled cleaner would be collected in the box and doesn't run over the floor straight towards the brand new delivery of finest Gmund paper that I parked there just for a short moment. Phew, hopefully that never happens. 
I get the cleaner from "drucken und lernen" here in Germany. And the box is ikea. :)

9 Kommentare

  1. oh, das find ich super!! eine tolle idee, hinter den kulissen ... das interessiert mich jedenfalls sehr!! freu mich also auf die woche. und bei drucken und lernen hab ich immer das vorsatzpapier aus italien zum basteln und collagieren gekauft ... hatte die adresse irgendwann verloren und jetzt, wo ich es bei dir lese, fällt es mir wieder ein :) sehr lustig. (inzwischen gibt es in der nähe einen schönen papierladen, die das auch haben, daher herrschte trotz adressverlust kein mangel). schöne grüße, katrin

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  2. so glad that this is working for you! you could also drill some holes into the plastic bin for the pins of the rollers so that they won't roll off on the ledge of the box.

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  3. @lingonsmak: hihi, lustige Geschichte mit dem Papier...
    @tanya: thank YOU for the idea! yes, some holes would be great.

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  4. Helmut, der Schriftsetzer16. November 2010 um 09:02

    ... und vor dem Reinigen immer schön die Lager von den Walzen nehmen!

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  5. ach, im Ernst? Das mach ich nie, die sitzen zu fest. Krieg ich nicht runter...

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  6. Helmut, der Schriftsetzer16. November 2010 um 12:12

    ...dann sind sie schon verdreckt. Mit Kriechöl einsprühen. Hinterher aber schön mit Walzenwasch säubern. Desweiteren sind in den Lagern kleine Schrauben eingelassen. Diese lösen, dann sollten sich die Lager abziehen lassen. Nach dem Reinigen die Lager aufstecken und die Schrauben wieder anziehen.

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  7. Der Walzendurchmesser ist zu klein, meine ich. Soviel ich weiß, sollten die Walzen exakt die Maße der Laufräder haben, weil sonst die Abrollgeschwindigkeit der Räder auf den Laufschienen eine andere ist als die der Walzen auf dem Satz, und dann kann es schmieren. Theoretisch: Wenn die Walzer kleiner ist als ihre Laufräder, hat sie einen kürzeren Weg. Aber wenn der Druck scharf ist, ist der Unterschied nicht groß genug. Wenn die Walzen in ein paar Jahren austrocknen und schrumpfen, kann ein neuer Walzenbezug schneller nötig werden als eigentlich nötig wäre.

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  8. Helmut, der Schriftsetzer17. November 2010 um 12:06

    Grundsätzlich hat mein lieber Kollege MZS recht, aber bei der Adana haben wir mindestens zwei Probleme: die Auftragswalzen sind schon von Haus aus im Durchmesser zu klein dimensioniert, desweiteren wurde sie für die englische Schrifthöhe konstruiert. Ich habe diverse Lager-Durchmessern getestet und ein gutes Ergebnis bekommen. Der andere Weg wäre, die seitlichen Lager-Laufschienen in der Höhe zu verändern (neu fräsen) und die Lager dem Walzendurchmesser anzugleichen. Dies ist jedoch vom Aufwand her nicht zu vertreten.

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  9. @MZS und Helmut: Ja, ich habe mich letztes Jahr lang damit beschäftigt. Soweit ich weiß hat die Firma Adana die seitlichen Laufschienen niedriger (als bei herkömmlichen Pressen) gebaut, da sie beim Aufzug auf der gegenüberliegenden Seite diese Art Lineal konstruiert haben, dass das Papier aufnimmt. Das Lineal geht über den gesamten Aufzug und würde beim schließen des Tiegels mit den Laufschienen in Kontakt kommen, wären die Laufschienen höher. Also hat man die Lager größer gemacht, damit die Walzen nicht gegen die Schrift knallen, was sie aber doch tun, da ich ja mit deutscher Schrifthöhe arbeite, was wiederum bedeutete die Laufschienen zu tapen. Puh.

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