eine der guten

31.03.2011

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(Illustration copyright by Sabrina Tibourtine)

Heute komme ich nicht aus dem Quark. Und im Netz surfen ist auch nicht sehr produktiv. Aber etwas habe ich doch entdeckt: Sabrina Tibourtine und ihre tollen Collagen. Auf ihrer Webseite "eine-der-guten" kann man noch mehr schönes finden und in ihrem Etsy-Shop gibt es die Illustrationen als Druck zu kaufen. Vor vielen vielen Jahren habe ich tatsächlich schonmal ihr Mood-Diary verschenkt. Schön, schön! So nun noch einen Kaffee und dann muß ich wirklich mal was arbeiten (crossing fingers behind the back).
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Today is a bad hair day. And browsing through the web doesn't make it better... but I came across the amazing prints from Sabrina Tibourtine. Working as an illustrator in cologne she also sells her prints on etsy. Look at her shop; great right? Years ago I gave her Mood-Diary as a gift to a friend and I totally forgot about this. I am thrilled I've found her again. And now I'll get me a cup of coffee and then I am off to work (crossing fingers behind the back).

old invoice

25.03.2011

(Bildquelle Bartko-Reher OHG)

Wenn ich irgendwo eine Schrift sehe, die ich als Lettern im Kasten habe gucke ich immer noch ein zweites mal hin. Meistens begegnet mir die Reporter auf Autos von Gas- und Wasser- oder sonstigen Installateuren, manchmal auch auf Plakaten und sogar auch auf Broschüren. Aber neulich habe ich beim surfen auf eBay dieses Bild einer Rechnung gefunden, das mich total überrascht hat. Denn die Schrift Mammut, die ich für meine Viel Glück Karte benutze und mit der diese Rechnung gesetzt wurde, habe ich noch nie vorher in Anwendung gesehen. Umso schöner, dass es auch noch die Rechnung einer Buchdruckerei ist, oder? Über die Schrift konnte ich nicht sehr viel recherchieren, außer dass sie 1928 das erste Mal bei der Ludwig Wagner AG in Leipzig gegossen wurde. Und die Rechnung trägt das Datum von 1929, passt also. Aber was heißt das eigentlich Erstguß 1928, wie häufig wurde so eine Schrift denn danach noch gegossen und wie viele Sätze wurden so im Schnitt verkauft?

Wer über die Schriftgießereien in Deutschland mehr wissen möchte, sollte sich auf den Seiten des Klingspor Museums umschauen. Dort wird auch erklärt, dass viele Schriften der Wagner AG nach der Zerstörung der Firma und ihres Wiederaufbaus über Umwege von Berlin nach Ingolstadt letztendlich wieder dem Druckmuseum Leipzig zugeführt wurden. Ob es die Matrizen für die Mammut noch gibt? Das würde ich ja zu gern wissen.
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I always look twice when I notice a typeface on cars, posters or brochures that I have as letters in my cases. Mostly I see the Reporter used on movie posters or taken for company names on cars of installers for example. But one time while browsing on eBay I stumbled upon this scan of an old invoice that surprised me very much. It is my lead type called Mammut which is used for this old printer's bill from 1929. I haven't seen this typeface in use somewhere else so I'm glad I found this image. 
The only information I got about this type is, that it's first cast has been in 1928 at Ludwig Wagner foundry in Leipzig. But what does it mean in general, how many Mammut typefaces have been cast after that? How many sets of each type were sold on average? 
For more information about german type foundries browse through the site of the Klingspor Museum. There is also written that after the war damage of Wagner type foundry and a long way round Berlin and Ingolstadt most of the typefaces and the material were donated to the Museum of Printing Arts Leipzig. If the matrices of Mammut are still around there? I would love to take a look.

DaWanda Lovebook

24.03.2011

Heute halte ich das neue DaWanda Lovebook in den Händen und freu mich. Und nach einem Drucktag an der Korrex ist jetzt mal Feierabend. Prost! :)
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Today I am happy to see my recipe cards in the new DaWanda Lovebook. And now after a full day printing on my proof press I pack up work. Cheers! :)

Buchmesse Leipzig - Back from the book fair!

22.03.2011

me, myself ... and my cards
Hurra, ich habs geschafft. Mit einem guten Gefühl und vielen Kontakten im Gepäck bin ich nun zurück von der Leipziger Buchmesse startklar für neue Projekte.
Als am Mittwoch, dem Messe Aufbau Tag zuerst unser Leihauto nicht zur Verfügung stand und wir dann schluß endlich mit einigen Stunden Verspätung aus Berlin herauskamen und in Leipzig auf das Messegelände fuhren war ich doch ziemlich nervös. Ich war bisher noch nie Aussteller auf einer Messe daher war alles neu, aufregend und vor allem eins: groß.
So groß, dass ich mich nur in einem kleinen 100 Meter Radius von meinem Stand weg bewegt habe um die lebensnotwendigen Dinge wie Kaffee, Toilette und andere interessante Stände zu erreichen. In die übrigen Hallen habe ich es gar nicht geschafft, aber verrückt kostümierte Cosplayer konnte ich trotzdem sehen. :)
Die Chance mich am Stand anzutreffen war also groß und viele Blogleser aus dem Umkreis und sogar aus weiter Ferne (Servus Wien!) haben persönlich hallo gesagt. Vielen Dank dafür, es ist immer schön die Gesichter zu den Namen kennen zu lernen!
Besonders interessant für mich war der Stand vom Druckladen des Gutenberg Museums aus Mainz, weil dort eine kleine Korrex in Aktion zu sehen war, baugleich zu meiner, nur dass meine nicht so blitzt und blinkt. Diese habe ich natürlich, als weniger Besucher dort waren, sorgfältig unter die Lupe genommen und einige Dinge entdeckt, wie zum Beispiel kleine Besen am Aufzug und einen Farbtisch am Ende, die an meiner Korrex fehlen. Sehr interessant. Und drucken durfte ich auch :)
Aber es gab noch so vieles schönes in Halle 3, daher hier ein paar Bilder.
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Hooray I made it! I am back from the book fair in Leipzig. I was really nervous, excited and now I am totally tired... but I made a lot of new contacts and can't wait for the new projects to start. With ups and downs we got to the fair last wednesday as our rental car was unexpected not available and we left Berlin hours too late. Anyway we finally arrived and building a booth on such a big fair was really exciting.
One thing beside all the inspiring booths that caught my eye was a tiny proof press exactly the same as mine. So I went in a quiet moment to see the press in detail, talked to the press man and did a print at the end. Oh, how shiny and sparkling this press was and how used my press would look like compared to it... I spotted some parts like little brushes at the cylinder and an inking table that are missing on my press. Interesting to see! 
A big thanks to all the blog readers that showed up! It was a pleasure to meet you and I hope to see you again sometime. And now here we go with some pictures, the Universities always do creative stands:
Druckladen Mainzdruckkombinatpengbauhauskasselhawhamburgaugenfalter

letters and boxes

08.03.2011

Nach dem Atelierumzug stand letzte Woche der private Umzug auch noch ins Haus. Vor diesen unausgepackten Kisten flüchte ich nun tagsüber ins Atelier um dort die nächsten Kisten zu packen. Die Messe naht und eine Menge Karten müssen noch gerillt und verpackt werden, daher sag ich schonmal Tschüssikowski und bis bald mit Bildern der Buchmesse!
Buchmesse Leipzig vom 17. – 20. 03. 2011, Halle 3, Stand F504
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We finally moved in a bigger flat last week and still have a lot of unpacked boxes around. During the day I escape to my atelier but there are also boxes to pack. The book fair comes closer and I have lots of cards to score and pack so I'll stay a bit offline for a while. I'll be back with many pictures from the fair and if you visit Leipzig from March 17 – 20 say hello at my booth: hall 3, F504 Cheers!

fyi: blh - gby

02.03.2011

blh
gby
Eigentlich müßte ich schlauer sein, aber irgendwie habe ich es nicht gecheckt. Ich war felsenfest davon überzeugt, dass bei meiner Holzschrift Reporter das kleine Ypsilon und das Ge fehlen. Neulich wollte ich einen Testdruck machen und habe spaßeshalber angefangen die Lettern alphabetisch in die Korrex zu setzen. Und wie ich so von der Seite gucke, sehe und kontrolliere ich die Rille, die so genannte "Signatur", die sich bei Blei-Buchstaben an der unteren Seite des Letters befindet. (Sehr nützlich, wenn man mit dem Winkelhaken setzt.) Ob Holzbuchstaben diese Rille auch haben, hatte ich bis dato noch nie überprüft. Als ich mir das also anschaue fällt mir auf, das das kleine b eben falsch herum liegt und eigentlich ein g ist und das kleine h eigentlich ein y. Und das kleine l in der Mitte ist in Wirklichkeit ein kleines b. Perfekt!
Ich hatte etwas Hemmungen diesen Anfängerfehler hier auch noch zu veröffentlichen, aber da ich weiß, dass einige Leser mit ähnlichen Problemen konfrontiert sind, dachte ich: Leute, bevor ihr Euch ärgert, dass Euch ein Buchstabe fehlt kontrolliert lieber die Signatur. :) So.
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I might have known better, but for some reason I didn't. I was pretty sure my wood type Reporter came without the Y and G. One time as I wanted to do a test print I started setting the wooden letters in alphabetical order on my proof press. While looking from the side I checked the signature, the line on the foot and voilà: the b turned out to be a g and the h was supposed to be a y. And the lowercase L in the middle would be a b. Perfect!
I am a bit embarrassed about my beginner's-mistake and writing about it doesn't make me feel better, but I know you out there may have the same problems. Don't let a missing letter bother you, check the signature first! :)

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