Ja! Oui! Yes!

30.03.2010

ja!
little hangtag
Im Januar hatte ich die Möglichkeit Oryanne und Raphael bei ihrer Einladungskarte zu unterstützen und das war ein sehr schönes Projekt. Die beiden wünschten sich eine Karte mit "handmade" Charakter und fanden – beide sehr an Typographie interessiert –  das Fehlen von Hochzeitsgrafiken in meiner Klischee-Ansammlung alles andere als tragisch. Im Gegenteil. Und ich find es super. Die beiden sind Franzosen und leben in Berlin, heiraten aber in: Paris. Oh la la. So schön! Merci beaucoup et bon marriage!!!
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It was a pleasure to me printing these wedding cards for a lovely french couple. Oryanne and Raphael wanted a handmade card for their special day, so we met in my studio to arrange their individual layout.  They both are interested in typography, so the lack of wedding blocks in my collection wasn't a big problem. I am really happy with the design and the typeface they chose for the "Ja". It is an old typeface from 1927, used for advertising. They both live in Berlin, but will get married in Paris. C'est merveilleux, n'est-ce pas? Bon marriage!
Oryanne schickte mir noch ein Bild von dem fertiggestellten Set. Sie hat noch jedes Hangtag mit einem Bändchen versehen, farblich passende Briefhüllen besorgt und Banderolen gebastelt.
Oryanne passed me a picture from the whole set. She fixed the little tags with a ribbon, got nice enevelopes and did a banderole. Nice work!

reminder

26.03.2010

one backup a day
one backup a day
Freitags ist ja immer ehrenWort-Tag. Schon seit Wochen finde ich keine Zeit mehr zum mitmachen, aber heute habe ich meine Mittagspause geopfert. Eigentlich wollte ich es in Linol schnitzen, aber das hätte zu lange gedauert. Daher mußte Origami Papier herhalten. Das graue Ding ist übrigens 'ne Diskette.
Ja, und das ehrenWort der Woche ist lautet: Vergessenes. Na, wie oft macht ihr eine Datensicherung? Eben drum hängt's bei mir nun an der Wand :-) Alle Infos und Beiträge zum ehrenWort gibt es hier
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It is Friday and the deadline for this week's ehrenWort, which is "forgotten". See what ehrenWort is all about and what the others have done here

psst – im Radio

Gestern hatte ich Besuch von MotorFM im Atelier. Die sehr nette {und mit mir extrem geduldige} Miki Sic hat aus meinen halbgaren Sätzen einen sehr schönen Beitrag geschnitten. Er läuft gegen 9.45 Uhr auf MotorFM und er ist auch online anzuhören. Für euch! Außerhalb Berlins! Zeit für mich mal richtig Hallo und Danke zu sagen. H A L L O !!! Ihr da, auf der anderen Seite des Computers. Vielen Dank für eure Besuche. Und die Kommentare! Euch ein tolles Wochenende.
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A lovely person from a local radio visited me yesterday. I was so nervous that I spoke just a few clear sentences... but she was really patient with me and did a nice report. So if you want to listen to it it will be at 9.45 h on MotorFM or you just click here, it is online as well. And I think now is a good time for me to say HI to you right there on the other side of the computer. Thank you for visiting me so often and thanks for your comments! Wish you a sunny weekend!

plans for the weekend

Diese Woche wurde wieder kräftig gedruckt. Daher gab es gestern etwas Öl für das Maschinchen, da es bei schwarzer Druckfarbe immer anfängt zu quietschen. Und am Wochenende geht es wieder auf den Markt zu Sideseeing im Meistersaal, in der Köthener Str. 38, nahe Potsdamer Platz.
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I printed a lot this week, so I gave her some oil. She started squeaking again but just with black ink. Mysterious. If you are around, meet me at Sideseeing on sunday.

My new car

25.03.2010

my new car
Dieser Mercedes-Benz ist mein neuester Liebling. Es ist ein altes Messing Klischee, das schon seit einer Woche auf seinen Probe-Druck wartet und gestern war endlich mal Zeit. Es gefällt mir gut, das Problem ist das Papier. Ich kann mich nicht entscheiden, ob aphaltgrau, bierfarben oder taxicreme. Daher habe ich das Projekt vertagt und bin nun auf der Suche nach einem Porsche.
Mercedes Benz
I got this Mercedes-Benz a few weeks ago. It is my current fave, but I had to wait 'til yesterday to make the first print. I like the illustration; the paper is the problem. I can't decide which one I should take: asphalt, beer or creme. I postpone this decision – now I am searching for a Porsche.
Mercedes Benz

some daily inspiration

24.03.2010

inspiration
In der Werketage fand ich grüne Schraubenkiste und die Flasche Holzbeize. {Schaut mal, das H bilden zwei Zaunlatten.} Die Salmiakpastillen sind ist aus der Apotheke und die Papiertüte ist aus diesem Geschäft. Alte Verpackungen dienen mir wegen ihre reduzierten Gestaltung oft als Inspirationsquelle. Daher werden sie gehortet ...
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The green box and the bottle with wood stain lay around the workbench of our studiofloor. {Take a closer look at the "H" of the wood stain} The round box did I found in a pharmacy and the vintage paperbag is from this shop. I am often inspired by vintage packaging because of its reduced design. Mostly it is composed of graphics and typography.

Schnauf, schnauf, kling

23.03.2010

"Ich kann Ihnen die ja mal kurz anstellen" war der häufigste Satz, den ich im Museum für Druckkunst Leipzig gehört habe. Etwas ungläubig muß ich wohl geguckt haben. Da steht der Mitarbeiter vor seinen historischen Maschinen in einer Halle ähnlich der Größe eines Basketballfeldes und drückt ein paar Knöpfe. Ich stehe vor einer Reihe Heidelberger Tiegel und einer davon wird gleich schnaufen und stampfen. Ich bin gespannt. Ich habe zwar schon mehrmals Heidelberger in Aktion gesehen, aber so nah ran konnte ich noch nie. Dann gehts los, die Sauger saugen, die Walzen rollen und von Zauberhand bewegt sich das Papier von einem Stapel zum anderen. Ich bin geplättet. Der Mitarbeiter drückt ein paar Knöpfe und das letzte Papier gleitet vom Stapel. Toll. Dann erklärt er den Unterschied zwischen Tiegel und Zylinderpresse. Mal sehen, ob ich das noch richtig wiedergeben kann: Bei einer Tiegelpresse ist das Prinzip Fläche gegen Fläche. Das Papier wird gegen die Satzform gedrückt. Es ist also nötig an allen Seiten einen gleichmäßigen Druck zu erzeugen um einen guten Abdruck zu bekommen. Bei einer Zylinderpresse wir nur dort Druck ausgeübt, wo der Zylinder das Papier an die Satzform presst. Ähnlich einer Radierpresse.
Um seine Wort zu untermalen, zeigt der Mitarbeiter auf ein Ungetüm gegenüber. "Das ist eine Zylinderdruckpresse", meint er und: "Ich kann Ihnen die ja mal kurz anstellen". Hier sind allerdings ein paar mehr Knöpfe zu drücken. Diese Presse ist so komplex, dass ich sie Euch nicht beschreiben kann. Überall Bänder, die den Druckbogen transportieren, bis er zu einer Walze gelangt, die ihn eine Etage höher transportiert, wo er auf Bändern weitertransportiert wird. Krass. Das war auch nicht die letzte Presse, die extra angestellt wurde. Außerdem wurde die Linotype Zeilensetzmaschine gezeigt, die ganze Zeilen setzt und gießt. Kleinere Exemplare davon sollen sogar früher auf Kreuzfahrtschiffen in Kombination mit Heidelberger Tiegeln für individuelle Drucksachen gesorgt haben. In einer Schiffsdruckerei sozusagen; hoffentlich hatten die keinen Ärger mit purzelnden Lettern bei Seegang. Nach erfolgreicher Arbeit wurden die gesetzten Zeilen dann wieder eingeschmolzen und neue Lettern konnten gegossen werden. Ich habe mich kurz gefragt, ob es in dieser Zeit schon Tageszeitungen gab, die auf diese Weise gesetzt wurden ... was für eine Arbeit.
Museum of Printing Arts Leipzig
Neben den maschinell betriebenen Pressen standen im Museum auch viele Handpressen, die mit Satz oder Klischee bestückt zum Drucken einluden. Außerdem konnte ich es nicht lassen, ein paar schöne Postkarten und einen Buchstaben zu kaufen. Herrlich.
I visited the Museum of the Printing Arts Leipzig after the book fair. It is a wonderful museum, with a huge collection of historical printing presses and other machines. Most of them can be used for printing and the assistant showed them to us. He also explained the difference between platen and cylinder presses and the mechanism of each press he let print for us. There were also composing machines shown, which cast type in a row. I was really impressed to see all the presses working. Besides these huge presses they had a nice collection of platen presses. Some of them were set up with type for printing, so I did :) I also bought cool postcards and one letter. It was a really nice day.

Leipzig - a bientôt!

22.03.2010

Am Samstag gesellten wir uns unter tausend kostümierten Anime-Begeisterten auf die Buchmesse Leipzig. Staunend sah ich pelzige Schwänze und zerbrechliche Flügel – die Jugend. Verrückt. Eines meiner Ziele war der Stand des Druckkombinat Nord in Halle 3. Durch die Menschentraube gekämpft, erspähte mein Auge dann vorzügliche Druckgraphik.
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On Saturday we went to the Leipzig Book Fair and with us thousand Anime-freaks in fancy dresses. One of my "Must-See"was the booth of the print combine north. It is a cooperation of the fabulous publisher Mueckenschwein and the Buchdruckmuseum Mecklenburg/Vorpommern, a museum of historical printing techniques.
Das Druckkombinat Nord setzt sich aus dem grandiosen Verlag Mückenschwein aus Stralsund und dem Buchdruckmuseum Mecklenburg/Vorpommern zusammen.
Außerdem hat mich der Leipziger Verlag Lubok begeistert. Er verlegt Bücher mit Originaldrucken von Linolschnitten unterschiedlicher Illustratoren und Künstler. Gedruckt wird auf einer Präsident-Schnellpresse von 1958. In Berlin sind ausgewählte Drucke gerade in der Galerie bongoût in der Torstrasse zu sehen.
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I was also flashed by a publisher from Leipzig called Lubok. They print books from linocuts made by various artisans. They use a big press from 1958 and currently have an exhibition in Berlin at gallery bongoût, if you are interested. Really nice work!
Interessant und überraschend waren auch die Stände der Hochschulen, die sich auf der Buchmesse präsentierten. Besonderen Spaß hatten die Leute am Stand der HGB-Leipzig. Dort mußte erst eine Wand aus farbigen Gummibändern überwunden werden, um an die Exponate zu kommen.
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There were a lot of universities presentend at the book fair. The booth of HGB-Leipzig was fun. We had to fight with colourful elastic straps to get into it and see their work.

Auch der tolle Stand mit den Papiermaschinen von Walter Ruffler sorgte für eine riesige Menschentraube (die ein Foto leider unmöglich machte) Da gab es verzweifelten Angler, den stürmischen Motorradfahrer oder den kämpfenden Ritter – alles Gebilde aus Papier, die man selbst zusammenklebt und über eine Mechanik, ebenfalls aus Papier - zum Leben erweckt. www.walterruffler.de 
Nach vier Stunden auf der Buchmesse brachen wir anschließend zum Museum für Druckkunst in Leipzig auf, wo ich gerne eine der vielen Pressen heimlich mitgenommen hätte. Leider gab es keinen unbeobachteten Moment. Den ganzen Bericht gibt's dann morgen. 
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There was a crowd in front of a booth where paper mechanics were shown. I saw a desperate fisher, a wild biker and a knight with a raising sword. All these figures were made of paper with a mechanism that let them "move". See here: www.walterruffler.de After four hours at the book fair we left to see the Museum of the printings arts Leipzig. There we saw many different presses in action and I thought about take away one of them during an unobservant moment. :-) The whole story tomorrow...





Farbkasten

18.03.2010

Farbkasten
Frühling überall, die Sonne schien durchs Dachfenster und mein Atelier braucht dringend etwas buntes. Gesagt, getan. Den Setzkasten hatte ich letztes Jahr organisiert ohne zu bedenken, dass ich mit der Einteilung ja gar nichts anfangen kann. Er ist für Linienelemente gedacht. (Seht ihr links die Notiz 2*fein und rechts 2*halbfett? Sieht so aus als wären früher 2 Punkt starke Linien drin gewesen) Ich habe zwar ein paar gepunktete Linien, aber die würden niemals diesen riesigen Kasten füllen. Die Probedrucke schon. Yeah, was ein Spaß.
Farbkasten
Today the spring started over here. There was sun everywhere and I was up to do something colourful. I got this lettercase last year, but didn't realised I won't need this division. It is for lines instead of letters. Though I have some dotted lines they would never fill out this whole case. But my misprints do. ;) A day of fun!

H is for HA HA!

17.03.2010

Die Liste mit den Dingen, die ich schon längst mal ausprobieren wollte wächst und wächst. Je länger sie wird, desto frustrierter werde ich. Jenes, zu dem ich so große Lust hätte findet im momentanen "Arbeits"Alltag einfach keinen Platz. Daher steht diese Woche unter dem Motto: Alles was Spaß macht. Und so gehts los: Für 3D-Lettern gebe ich mein letztes Hemd. Skulpturen aus Ihnen zu bauen wäre ein schöner Zeitvertreib wenn es denn so einfach wäre, wie es immer aussieht. Seit dem Sommer habe ich die Bilder der letzten Semesterausstellung der UDK im Kopf. Und irgendwann stolperte ich bei swissmiss über einen Link zu dem Free-Font von Tobias Sommer: Punched Out Und die Mär von der Geschicht: Ach so einfach ist es nicht. So, dieser Punkt von der Liste wäre dann gestrichen. 
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I have a list with things I ever wanted to do so badly. The longer the list gets, the more frustrated I am. There is no time to do crafty things during the normal busy weekdays. So I made the decision to do all things from the list this week and get back to busy "print"-days next week. Here we go:
I love 3D-Letters. I saw sculptures made of letters at the University of Arts in Berlin last summer. It spooks in my mind. Then I came across the free-font from Tobias Sommer Punched Out via swissmiss
At the end ...  –  you see it. I decided to get back to the list and see what the other points are. This one is definitely delisted.
(that's what I had in mind. Photo taken at the UDK Berlin 2009)


ps: es ist natürlich die Schrift, die find ich super. liegt halt an meiner bastelfähigkeit...
of course it is not the font, it's just me. i love the font.

I heart gridpaper

15.03.2010

paper
Interessantes Papier muß ich aufheben. Es türmt sich in Schachteln, Boxen oder einfach auf dem Tisch, verknickt, staubt ein oder vergilbt. Unverständlich für meine Begleiter daher, dass ich bei Flohmarktbesuchen, Einkäufen beim türkischen Gemüsehändler, Antiquariats-Stippvisiten, Apothekenbesuchen in Italien oder sonstigen Einkäufen immer noch mehr Papier anhäufe. Egal. Meine neueste Vorliebe ist interessantes liniertes und kariertes Papier. Nicht so stinknormales, sondern eben interessantes. Solches, welches in Schulheften anderer Länder verwendet wird. Es ist also zwingend notwendig eine Weltreise zu machen. Daher schärfe ich jedem Freund, Bekanntem oder Verwandtem ein mir Schulhefte von seiner Reise mitzubringen. Indonesische Hefte habe ich nun schon und ich spekuliere auf vietnamesische und japanische in naher Zukunft. 
Neulich hat meine Freundin mir (Danke!) Links zu Seiten geschickt, auf denen man sich interessantes liniertes oder kariertes Papier selbst zusammenklicken und dann ausdrucken kann. Was ich natürlich gleich gemacht habe. Ha. Wundervoll. Meine Schulheft-Sammlerleidenschaft wurde dadurch allerdings kurzzeitig sabotiert. Aber nur kurz. Ausgedruckt ist halt irgendwie geschummelt. 
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I can't get rid off interesting paper. It piles up on my shelfs, gets dusty and becomes yellow or lies in boxes under the table. It is a mystery to my friends why I collect more and more when shopping at fleamarkets, greengocery shops or even when getting something at a pharmacy in Italy. Their products are wrapped in paper. My newest passion is getting interesting grid paper from other countries. Especially like that used for exercise books. For getting this it is necessary to go on a world trip. So I had to convince my friends to buy me some exercise books while traveling. I already got some from Indonesia and hopefully will get some from Vietnam and Japan this summer. I love it. 
A few days ago my friend passed me a link to a site, where one can generate and print one's own grid paper. What a cool idea! Of course I did it and printed a few. So I temporary forgot about my new passion for exercise books, but just a short time. Self printed grid-paper isn't lovely as an orginal exercise book.

small caps goes Neumuenster

12.03.2010

Nein, ich ziehe nicht um. (Obwohl; Amsterdam war sehr verlockend.) Aber wenn jemand unter Euch aus Neumünster kommt, sollte er mal das Kaufhaus Holstenstrasse besuchen. Immer öfter geben Läden jungen Designern die Möglichkeit ihre Dinge zu verkaufen. In Berlin gibt es unterschiedliche Konzepte, von Regalmiete über Kommission bis hin zu Motto-Shops. Auch in anderen Städten entstehen immer mehr Läden, die individuelle Produkte kleinerer Labels verkaufen. Das ist großartig. Deshalb gibt es einen Schwung small caps nun auch im Kaufhaus Holstenstrasse. Und wie man sieht gibt es dort nicht nur Papierkram. Schön siehts da aus, oder? (So ein Buffetschrank möchte ich auch!)
(photos by Kaufhaus Holstenstrasse)
No, I won't move. (Though Amsterdam would be a great city!) But if you are located near Neumuenster (I guess you are not, but one never know...) you should pay a visit to "Kaufhaus Holstenstrasse". More and more shops in Germany give independent designers the opportunity to sell their products. There are different concepts in berlin: one can rent a shelf, sell on commission or be part of themed shops. I like to have the chance to make my products available in real shops. So I am happy to tell you my paperproducts made the way to the north of Germany. And as you can see you'll find more than that in this great looking shop. 
Kaufhaus Holstenstrasse, Holstenstrasse 8, Neumuenster. -click-

Yeehaw!

11.03.2010

Anfang des Jahres hatte ich mir selbst eine neue Schrift geschenkt; die Magnet. Mit ihren klobigen Serifen und den leicht schräggestellt Lettern versprüht sie soviel Charme, dass mich das gleich gefangen nahm. Ende Januar stieß ich beim Aufräumen dann auf des Hausherrns Comic-Sammlung, und Lucky Luke fiel mir in die Hände. Zack Peng, die Briefkarten Serie "Post aus dem Wilden Westen" war im Kopf quasi fertig gedruckt. Nun ist sie es auch in echt und Bosshoss wurde dabei laut aufgedreht. Hey ya!
In January I bought a lead type: Magnet. I love retro and funny types and couldn't resist its slab serifs.  A few weeks later I noticed some Lucky Luke comics in our shelf while cleaning – J. collected comics as he was young – and the idea of western-style cards was born. So I used the type for a two-colour card series "Post from the wild West" 

Letterpress in Amsterdam

09.03.2010

drukkerij Eddy's Grafiek
Während wir durch die Gassen des Jordaan-Viertel fuhren, mußte ich angesichts dieses tollen Schaufensters heftig in die Eisen steigen (mein orig. holl. Fahrrad hatte natürlich nur Rücktritt) Aber das Nase an der Scheibe platt drücken half nichts; Eddys Ladenatelier ist leider nur am Samstags (Zaterdag) geöffnet und es war Mittwoch.
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While cycling through De Jordaan, a really lovely district, I braked hard as I passed this window, made a full stop, turned around, ran back and pushed my nose on Eddy's window. Sadly it was on Wednesday and Eddy is only there on Saturdays. Poor me ... 
drukkerij Eddy's Grafiek
Also konnte ich nur Fotos von den tollen Drucken und der Presse machen, die mit Schwungrad und Fußpedal läuft, wenn ich das richtig gesehen habe. Seufz.
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So I only could take some photos of his awesome prints and the great press I saw through the window. I guess it has a foot pedal. Sigh.

drukkerij Typique
Am nächsten Tag hatte ich mehr Glück. Beim bummeln durch die Haarlemmerdijk blieb ich bei der  drukkerij Typique stehen.
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Next day we strolled around Haarlemerdijk and I stopped at drukkerij Typique
drukkerij Typique
Es ist die Werkstatt von Rene, seit über 40 Jahren Buchdrucker in Amsterdam. Ich war begeistert; überall Drucke, Postkarten, Poster, Pressen und Papier. Im dunklen Schrank links liegen in j-e-d-e-r Schublade haufenweise Klischees mit alten Illustrationen, die er zum Drucken seiner Postkarten (s.u.) verwendet. Hinter dem Postkartenständer könnt ihr den Knauf und den Teller einen kleinen Adana 3x5 entdecken, mit der er aber selten druckt. Eine große Andruckpresse und ein großer Tiegel ähnlich dem aus Eddys Schaufenster stehen weiter hinten in der Werkstatt. Und eine Adana 8x5 stand gleich neben dem offenem Topf schwarzer Druckfarbe. Geht man die Treppe runter hüpft das Herz angesichts tausender Holzlettern, die auf ihren nächsten Einsatz warten. Hach. 
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That is the studio of Rene who works over 40 years as a printer in Amsterdam. I got really excited by the paper, posters, postcards and prints overall in his studio. In every single drawer of the locker on the left side lay cliches with old illustrations that he uses for his postcards and prints. If you look closely to the postcard rack you discover the knob and the disk of an Adana 3x5. A platen press and a proof press were in the back of his studio, also an Adana 8x5 next to an open pot of black ink. And as I went downstairs my heart jumped by all the wooden letters I saw.
drukkerij Typique

Gut zu hören, dass Rene viel zu tun hat. Neben der Auftragsarbeit druckt er Karten und Poster just for fun und davon nahm ich natürlich einige mit nach Haus. Zum Abschied ließ er seine Märklin-Lok für uns pfeifen. Sein Hobby neben den Buchstaben. :)
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It was nice to hear Rene has a lot of work. Beside custom jobs he prints cards and posters just for fun. I took some of them with me. (Who can resist handprinted paper products? Me not) As we said good-bye he let his Maerklin-Locomotive made whistle. Nice guy :) 

: Typique, ambachtelijke drukkerij, Haarlemmerdijk 123, Amsterdam

dank je wel Amsterdam

08.03.2010

Mit dem Zug von Berlin nach Amsterdam zu fahren ist sehr einfach, man steigt ein und viele Stunden später steigt man wieder aus. Irgendwann zwischendrin fragt man sich wegen der gigantischen Ansammlung an Fahrrädern vor den Bahnhöfen, ob man bereits schon in den Niederlanden ist. Goedendag!
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It's very comfortable to go by train from berlin to amsterdam. You hop on and after hours and hours you hop off and there you are. Goedendag!
Amsterdam
Amsterdam hat alles was Berlin nicht hat: Geregelten Verkehr. Wenig Autos. Breite Fahrradwege. Und vor allem: Sonne! Von der gab es reichlich während unsere Streifzüge durch Läden, Cafés und Viertel. Wunderbar.
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In amsterdam we found large bike paths, less traffic, relaxed people AND sun! Yay. I miss all that in berlin. We had fun to wander along canal houses, nice shops and lovely cafes. 
Amsterdam
Typisch touristisches haben wir eigentlich nicht gemacht. Okay, wir haben holländisches Pfannkuchen gegessen, und unsere Leihfarräder haben uns 10 Meter gegen den Wind als Touristen geoutet. Ach ja und eine Grachtenfahrt mußte sein. Und den "I am amsterdam" Schriftzug habe ich gleich zweimal besucht. Und "Krähen über Weizenfeld" im Van Gogh Museum angeschaut. Und die übrigen Dinge waren:
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We haven't done all the touristic "must-do" okay, I admit we ate original amsterdam pancakes. And we rent bikes, that displayed we are tourists. Of course we did a canal cruise and I visited the letters "I am amsterdam" twice. And to saw the paintings of van Gogh was essential to me. All the other things were:
Amsterdam
De 9 straatjes  / Cortina Paper / Haarlemmerdijk and Haarlemmerstraat / MacBike / De Jordaan / shopped Hagelslag / de taart van mijn tantebought interior magazines ;)

Zufällig fuhren wir an zwei Druckereien vorbei, in der einen standen gleich zwei Adanas (unter anderem) Natürlich mußte ich dort reingehen und einen Plausch mit dem Drucker halten. Dazu morgen mehr.
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We visited two printshops by accident. Of course I talked to the printer, he had two Adanas (and two bigger presses) I tell you tomorrow.

Sideseeing im Heimathafen

01.03.2010

Sidesseeing 2010 Heimathafen
Sideseeing 2010 Heimathafen, Berlin
Am Sonntag war ich zum ersten Mal bei Sideseeing dabei. Im Heimathafen Neukölln (ein altes Berliner Theater mit tollem Saal) luden die Veranstalter ca. 1200 Besucher zum shoppen, quatschen und mitmachen ein. Eine sehr schöne Location! Ich habe mal wieder nette Leute getroffen, interessante Gespräche geführt, gute Tipps bekommen und die Marktatmosphäre rundherum genossen.
Meine Adana hat nach diesen letzten vier sehr druckfarbigen Wochen ein kleines Päuschen verdient und auch ich werde diese Woche keinen Fuß ins Atelier setzen. Die neuen Karten, Bücher und Heftchen gibt es ab dem 10. März in meinem Online-Shop (und nicht nur da, aber psst)!
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This sunday I took part at "Sideseeing". This is a market for independent designers, who craft or produce  very small editions. This time it took place at "Heimathafen Neukoelln", an old theater in Berlin full of atmosphere, historical and very charming. It was a successful event, I met nice people, had nice visitors and enjoyed the market. It's always cool to be with other crafters, who believe in their work and have fun with it. 
After these weeks full of printing, printing and printing, my Adana will have a little break to rest and recover. Me too, I am ready for a holiday. I'll start selling my new products online at 10th of March. As etsy will launch a europe platform as well, I'll open a shop there. See you then!

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